INTERNATIONALE KOMMUNIKATION MIT FOKUSSPRACHE
Aufgabensequenzen für den neuen Unterrichtsgegenstand
Internationale Kommunikation neu gedacht: Mehrsprachigkeit, KI und digitale Tools im Fremdsprachenunterricht der Handelsakademien
Internationale Kommunikation mit Fokussprache ist Teil der vernetzten Sprachenbildung an österreichischen Handelsakademien. Der Unterrichtsgegenstand wird mit dem neuen Lehrplan im Schuljahr 2027/28 eingeführt, was den klassischen Fremdsprachenunterricht um einen wichtigen, sprachen- und kulturenübergreifenden Ansatz erweitert: Eine zweite Fremdsprache (Fokussprache) wird im Dialog mit Deutsch, Englisch und den persönlichen Sprachbiografien der Lernenden erworben, die weitere Sprachen und Sprachvarietäten enthalten können. So entsteht ein Unterricht, der Sprachbewusstsein fördert, Unterschiede als Chancen begreift und zeigt, wie Verständigung auch über Sprachgrenzen hinweg gelingt. Dazu werden auch transversale und digitale Kompetenzen aufgebaut.
• Das Rahmenkonzept vernetzte Sprachenbildung kann hier eingesehen werden.
Parallel zur Lehrplanentwicklung wurden prototypische Unterrichtsmaterialien für Französisch, Italienisch und Spanisch konzipiert, pilotiert und evidenzbasiert weiterentwickelt. Sie machen das Konzept greifbar und zeigen, wie Sprachenlernen lebendig, alltagsnah und zukunftsorientiert gestaltet werden kann.
Schüler:innen, Lehrpersonen und Verlage erhalten damit praxisnahe Einblicke in die Potenziale dieses zukunftsweisenden Lehrplankonzepts und konkrete Lehr-/Lernmaterialien für die Umsetzung im Unterricht.
Hier geht es zu den Lehr-/Lernmaterialien:
Die Aufgabensequenzen wurden im Rahmen des mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung geförderten Projekts Sprachenlernen neu denken (SND)
an der Universität Salzburg, Fachbereich Romanistik, entwickelt.
Projektleitung und Konzeption: Michaela Rückl, Universität Salzburg
Autorinnen: Alessa Frank, Ramona Holub-Vötter, Suzana Ratkovica, Katharina Pollak, Sarah Mitterbauer, Nina Denkmayr, Anna Pölzguter (Universität Salzburg)
Beratung: Marie-Luise Volgger-Bahensky, Ute Atzlesberger, Irene Brandner
unter Mitarbeit von: Laurine Moutte, Michela Maraner, Luis Daniel Ávila
Layout: Alessa Frank, Suzana Ratkovica